September 2017 | See all Trending in Optics Topics
Lichtquellen, digitale Sensoren und Beschichtungskammertechnologien werden immer weiter verbessert, und so werden natürlich auch optische Filter weiterentwickelt und optimiert. Optische Filter spielen eine entscheidende Rolle bei äußerst anspruchsvollen Anwendungen in Automatisierungstechnik, Energietechnik, medizinischer Bildgebung, Sicherheitstechnik und Multielement-Optiken.
Diese Fortschritte erfordern Entwicklungen aus neuen Substraten wie flexiblen Dünnschichtpolymeren und IR-tauglichen Materialien wie Silizium und Germanium oder mit neuen Chemikalien und Verbindungen, die Filter mit hoher Transmission und hoher Blockung im UV- und Vis-Spektrum ergeben. Fortschritte in der Beschichtungskammertechnologie haben die Herstellung von Filtern mit höherer Präzision und Bandbreiten von <1nm bei Toleranzen von <1%, ermöglicht und damit die Grenzen des Machbaren bei leistungsfähigsten Spektrometern deutlich erweitert. Mit jedem Fortschritt wurden die Toleranzen und Spezifikationen weiter optimiert, um Präzisionssubstrate mit verbesserter Oberflächenqualität, Oberflächenebenheit, Parallelität und transmittierter Wellenfront zu erhalten.
Neue Materialien, Spezifikationen im Sub-Nanometer-Bereich, Abdeckung des tiefen UV- bis fernen IR-Spektrum und verschiedene verbesserte Toleranzen werden die Fortschritte in der Optik und Photonik bei nahezu allen Konsumgüter- und Forschungsanwendungen noch weiter voranbringen.
Edmund Optics® verbessert die Spezifikationen und Toleranzen seiner optischen Filter beständig weiter. In der nachstehenden Liste sind einige der von uns verbesserten Fertigungsmöglichkeiten für optische Filter aufgeführt.
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Oberflächenqualität 20-10 |
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Oberflächenebenheit λ/10 P-V |
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Transmittierte Wellenfront λ/20 RMS |
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UV-Wellenlängen bis zu 250 nm und IR-Wellenlängen bis annähernd 4000 nm |
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Filter mit einer Dicke von nur 200 µm |
Abbildung 4: Oberflächen- und Wellenfront-Karte eines TECHSPEC® hochqualitativen dichroitischen Fluoreszenzfilters
Der größte Filterdurchmesser, den Edmund Optics® fertigen kann, beträgt 300 mm. Toleranzen und Uniformität werden bei Substraten dieser Größe aufgrund von Einschränkungen der Sputtering- und Beschichtungsverfahren schwierig.
Gängige Werkstoffe für Filtersubstrate sind Quarzglas, N-BK7 und Floatglas. In letzter Zeit gibt es einen Trend zu Fluoridmaterialien, IR-kristallinen Materialien wie Silizium und Germanium sowie zu Polymeren und Kunststoffen.
Zunächst müssen Sie bestimmen, welche Art von Filter für die Anwendung benötigt wird. Grundsätzlich wird bei Filtern zwischen Kurzpass-, Langpass-, Bandpass-, dichroitischen, Notch-, und Neutraldichte-Filtern unterschieden. Jeder Filtertyp hat andere Eigenschaften, aufgrund derer er sich für bestimmte Anwendungen besser eignet als für andere. Anschließend müssen Sie festlegen, welche Wellenlänge benötigt wird, da Filter dadurch definiert sind, welchen Teil des Spektrums sie durchlassen bzw. blockieren. Ein Langpassfilter beispielsweise ist darauf ausgelegt, sowohl die sichtbaren als auch die infraroten Anteile des Spektrum passieren zu lassen, jedoch die ultravioletten Anteile des Spektrums zu blocken (oder „abzuschneiden“, engl. „cut“, daher auch als UV-Cut-off-Filter bezeichnet).
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